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Nachrichten 27.05.2011

Fruchtsäfte sollen gesünder werden

Der Ausschuss des Europäischen Parlaments für Gesundheit und Verbraucherschutz hat heute für eine bessere Kennzeichnung von Fruchtsäften und die Abschaffung der ungerechten Vorteile für ausländische Firmen gegenüber Produzenten aus der EU gestimmt. Im Anschluss an die Abstimmung im Ausschuss erklärte der zuständige Berichterstatter des Parlaments, der S&D Europaabgeordnete Andrés Perelló: „Derzeit ist die Kennzeichnung undeutlich, […]

Der Ausschuss des Europäischen Parlaments für Gesundheit und Verbraucherschutz hat heute für eine bessere Kennzeichnung von Fruchtsäften und die Abschaffung der ungerechten Vorteile für ausländische Firmen gegenüber Produzenten aus der EU gestimmt.

Im Anschluss an die Abstimmung im Ausschuss erklärte der zuständige Berichterstatter des Parlaments, der S&D Europaabgeordnete Andrés Perelló:

„Derzeit ist die Kennzeichnung undeutlich, und die Kunden können deshalb nicht immer die gesündeste Wahl treffen. So ist beispielsweise der Zuckergehalt von ‚Fruchtsaft‘ und ‚Fruchtnektar‘ sehr wichtig für Diabetiker, Kinder und Personen mit Gewichtsproblemen.

Sowohl natürliche als auch konzentrierte Fruchtsäfte dürfen keinen Zuckerzusatz haben. Zucker soll nur bei Fruchtnektaren zugesetzt werden dürfen.“

Der spanische Sozialist forderte zudem Gerechtigkeit für die Fruchtsafthersteller in der Europäischen Union: „Wir importieren über 80 Prozent des in Europa verbrauchten Orangensafts aus den USA und aus Brasilien, obwohl die Orangen, die sie verwenden, speziell zur Verarbeitung zu Fruchtsaft angebaut werden. Wir haben bessere Orangen, nämlich die gleichen, die wir auch essen. Dennoch unterliegen Säfte aus EU-Früchten strengeren Regeln als importierte Fruchtsäfte.

Die Regeln der Europäischen Union sollten gleicherweise für alle Produkte gelten, die in der EU verkauft werden. US-Säfte, die in Europa als ‚Orangensaft‘ verkauft werden, dürfen Mandarinensaft enthalten, nicht aber die europäischen Säfte. Zweierlei Maßstäbe können wir nicht akzeptieren. Ab jetzt wird die Mandarine als Zutat angegeben werden.“

Quelle: source: www.socialistgroup.eu

27.05.2011

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