Ensinger: vegane Fruchtsaftgetränke ohne Gelatine

Die Ensinger Mineral-Heilquellen GmbH hat alle Lieferanten aufgefordert, bis zum Ende des Jahres nur noch Direktsäfte und Saftkonzentrate ohne Gelatine zu liefern. Das nachhaltig orientierte Familienunternehmen bevorzugt im Einkauf vegane Qualität und verzichtet schon heute weitgehend auf tierische Hilfsstoffe. Bis Mitte 2016 soll das gesamte Ensinger-Sortiment vollständig vegan sein.

„Der Trend zu natürlichen Nahrungsmitteln nimmt weiter zu. Die Marke Ensinger steht für gesunde und naturnahe Produkte. Wir sind mit unseren Produkten bereits auf der Zielgeraden und haben unsere eigenen ehrgeizigen Vorgaben bis zum Herbst umgesetzt“, erläutert Stefan Schurr, der bei Ensinger für die Produktentwicklung zuständig ist.

Erbsenprotein – die pflanzliche Alternative

Erst seit einem halben Jahr ist ein EU-weit zugelassener pflanzlicher Ersatzstoff verfügbar. Dieser besteht aus Erbseneiweiß und ist zu 100 Prozent vegan. Allerdings erfordert der Einsatz eine hochwertige Filtertechnik, über die derzeit nicht alle Saftbetriebe verfügen.

„Nun gibt es kein Argument mehr, Gelatine einzusetzen. Da wir möglichst naturbelassene Produkte möchten, ist eine Behandlung mit Gelatine für uns nicht mehr zeitgemäß. Wir denken dabei nicht nur an die zunehmende Zahl von Veganern, sondern auch an Menschen, die aus Glaubensgründen keine Produkte mit Schweinegelatine zu sich nehmen. Veganer, Vegetarier, Muslime und andere ernährungsbewusste Verbraucher summieren sich mittlerweile auf etwa 25 Prozent“, so Schurr weiter.

21.10.2015