Anzeige:FACHPACK 2024
Anzeige:Aktuelle Ausgabe FLÜSSIGES OBST
Fruchtwelten 2024
Fachbuch Moderne Apfelsaft-Technologie
Fachbuch Moderne Betriebstechnik
Unsere internationale Fachzeitschrift FRUIT PROCESSING
Marktdaten 19.07.2024

Erdbeerernte 2024 voraussichtlich 24 % geringer als im Vorjahr

Die Erdbeerernte in Deutschland wird im Jahr 2024 voraussichtlich noch geringer ausfallen als im bereits sehr schlechten Erntejahr 2023. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach einer ersten Schätzung mitteilt, erwarten die landwirtschaftlichen Betriebe eine Ernte …

Erdbeerernte 2024 voraussichtlich 24 % geringer als im Vorjahr
(Foto: confructa medien GmbH)

Die Erdbeerernte in Deutschland wird im Jahr 2024 voraussichtlich noch geringer ausfallen als im bereits sehr schlechten Erntejahr 2023. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach einer ersten Schätzung mitteilt, erwarten die landwirtschaftlichen Betriebe eine Ernte von rund 70 000 Tonnen Erdbeeren im Freiland. Das wäre die niedrigste Erntemenge seit 1995 (68 800 Tonnen). Die aktuell geschätzte Erdbeerernte im Freiland liegt damit 24 % unter der bereits geringen Erdbeerernte des Jahres 2023 von 92 700 Tonnen und 34 % unter der durchschnittlichen Erntemenge im Freiland der Jahre 2018 bis 2023 von 106 600 Tonnen.

Erdbeerflächen weiter rückläufig und Ernteausfälle wegen starken Niederschlägen

Eine Ursache für diese Entwicklung ist die weitere Abnahme der ertragsfähigen Anbauflächen für Freiland-Erdbeeren um 13 % gegenüber dem Vorjahr auf rund 8 100 Hektar. Nach einem kontinuierlichen Anstieg der ertragsfähigen Erdbeerflächen auf fast das Dreifache seit Anfang der 1990er Jahre und einem Höhepunkt im Jahr 2013 mit 15 100 Hektar ist dies ebenfalls der niedrigste Wert seit 1995. Zudem kam es in einigen Regionen zu Ernteausfällen aufgrund von starken und teils langanhaltenden Regenfällen.

Regional wird die größte Erntemenge von Erdbeeren im Freiland mit 22 200 Tonnen in Niedersachsen erwartet, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 13 600 Tonnen und Baden-Württemberg mit 9 000 Tonnen.

<< zurück